„... und sogleich floss Blut und Wasser heraus"
NIGHTFEVER im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit
„... und sogleich floss Blut und Wasser heraus“ – unter diesem Titel stand das sommerliche NIGHTFEVER am Freitagabend in Sankt Michael.
Optimale Bedingungen, möchte man meinen. Oder waren sie gar zu gut? Michael Recke vom NIGHTFEVER-Team meint, dass das Wetter in Sachen Zuspruch gar nicht so entscheidend ist – jedenfalls wenn es keine Minusgrade hat, was natürlich nicht der Fall war.
Der Ablauf war auch dieses Mal wieder dreiteilig: Messe – Anbetung – Komplet.
Altar und Kirche waren wie immer im klassischen NIGHTFEVER-Look dekoriert. Die rot-weißen Fahnen erinnerten an den Titel des Abends, an Blut und Wasser aus Jesu Seite. Oder an die Strahlen des berühmten Barmherzigkeit-Bildes von Sr. Faustina. Wie denn auch immer – es passte optimal zum Thema.
Die Messe zelebrierte Dechant Wigbert Schwarze, flankiert von seinem Vorvorgänger Pfarrer "in Reichweite" Norbert Hübner. Desweiteren waren Diakon Benedikt Heimann aus Duderstadt, sowie Kirill Buslov, Praktikant aus Frankfurt Sankt Georgen, sowie viele Messdiener dabei.
Ein wichtiges Element ist natürlich die passende Musik. Sie kam gleich aus zwei Quellen, die leider immer noch etwas namenlos sind. Eine Musikgruppe jedenfalls dürfte mehr in Sankt Paulus und dem dort verankerten Paulustreff der Charismatiker verortet sein, die andere Band besteht aus traditionellen NIGHTFEVER-Musikern, wo sich inzwischen ein ansehnlicher Pool von Leuten angesammelt hat. An der Orgel saß zudem Julius Ruben Napp. Gesungen wurde aus dem NIGHTFEVER-Liederheft.
In der Messe von der göttlichen Barmherzigkeit betonte Dechant Schwarze in seiner Predigt, dass Barmherzigkeit eine Sache des Verstandes und des Herzens sei. Auch wenn sich Gegenwind regt gilt es auf Kurs zu bleiben. Der Dechant erinnerte an Kanzlerin Merkels Diktum Wir schaffen das – die darin ausgedrückte Einstellung muss auch das Engagement für Barmherzigkeit kennzeichnen!
Während der Anbetungszeit waren wieder im schwarzen NIGHTFEVER T-Shirt gekleidete Teamer in der Fußgängerzone unterwegs, um Passanten anzubieten eine Kerze anzuzünden. Eine einfache, niedrigschwellige und doch tiefe Geste – vielleicht das (Erfolgs-) Geheimnis von NIGHTFEVER überhaupt.
Die schöne Komplet um 22:30 Uhr mit dem Eucharistischen Segen von Diakon Benedikt Heimann beendete den Abend.