NIGHTFEVER mit den Firmlingen in St. Nikolai und "Pater Brown"
Der neue Jugendpfarrer der Diözese spricht über den VfL Wolfsburg und den hl. Paulus
NIGHTFEVER findet diesmal nicht im Gemeindesaal von Sankt Michael statt, (leider) auch (noch) nicht in der neuen Michaelskirche, sondern in der Universitätskirche St. Nikolai. Und es ist kein normales NIGHTFEVER - dafür sorgen schon die vielen jungen Gesichter der Firmlinge aus ganz Göttingen.
Das Setting war freilich auch an diesem Ort so wie immer: Gleichsam aus dem Altar fließen die rot-weißen Fahnen wie ein entspringender Fluss. Es gibt ein Körbchen mit Bibelsprüchen und natürlich den NIGHTFEVER Leuchtturm.
Zunächst aber gab es die Messe, freilich mit vielen NIGHTFEVER Liedern aus dem entsprechenden Liederheft. Wieder hatte sich eine kleine Musikgruppe gebildet, die vorne die Lieder begleitete und anstimmte. Dechant Wigbert Schwarze stellte Pfarrer Braun zu Beginn kurz vor. Die Lesung und den anschließenden Psalm las Michael Recke, einer der Initiatoren von NIGHTFEVER in Göttingen. Das Evangelium trug P. Kramm SJ vor. Die Predigt hielt dann der neue Jugendseelsorger Andreas Braun. Er berichtete von seiner letzten Stelle in Wolfsburg. Dort gab betreibt der VfL Wolfsburg ein eigenes Fußballinternat - die Junges (und Mädchen!) müssen dort neben Mathe, Deutsch, etc. auch kräftig trainieren. Anders freilich kann man eine sportliche Figur, wie "Pater Brown" anmerkte leider nicht haben. Da braucht es Kraft, Ausdauer, Verzicht auf Alkohol und Training, Training, Training!
Woher bezieht der Christ seine Kraft, hob Pfarrer Braun dann mit Blick auf die Lesung des Apostels Paulus ab? Training? Verzicht? Bodybuilding? Allenfalls mittelbar. Nämlich dann, wenn ich die Kraft dazu von Jesus selbst bekomme. Dabei reicht nicht der einmalige oder auch nur sporadische Kontakt - etwa in einem Gottesdienst - sondern da muss man täglich ran. Manchmal muss man wohl auch den berühmten inneren Schweinehund überwinden - so kann Pfarrer Braun auch von den Internatsschülern des VfL berichten. Das Ziel des Christen ist ungleich größer als Meisterschaft oder DFB-Finale.
Der Firmkurs ist eine Möglichkeit ins Training einzusteigen. Der Blick auf Jesus kann mich ermutigen: Am Kreuz hängt kein durchtrainierter Muskelprotz, sondern ein ganz normaler Mensch, der aber ganz aus Gottes Kraft lebte, ja diese wie keiner verkörpert...