Mini-Nightfever in St. Norbert
Die übliche Freitagabendmesse in St. Norbert um 18.00 Uhr wurde am 16. November einmal etwas anders gestaltet. Das Nightfeverteam aus Göttingen hatte sich bereit erklärt, mit uns gemeinsam ein Mini-Nightfever zu veranstalten.
Schon ab 16.30 Uhr begannen die Vorbereitungen, die unsere St. Norbert-Kirche zu Beginn der Hl. Messe wie verwandelt erscheinen ließen. Durch eine geschickte Anordnung von Beleuchtungselementen wurde eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Der Altar und die Altarstufen waren mit rot-weißen Tüchern geschmückt und unterstrichen wurde der Eindruck durch Kerzen und Teelichter, die in der ganzen Kirche verteilt waren.
Gemeinsam mit Pater Tomasz Salapata zelebrierte Pastor Jens Ollmetzer diese Nightfevermesse und stimmte uns in seiner Begrüßung auf diesen Abend und das, was nach der Messe noch folgen sollte, ein. Mit dabei waren einige Flüchtlinge aus dem Lager Friedland. Diakon Hagop Shahinian verkündete ihnen das Evangelium in arabisch und betete mit ihnen.
Diakon Martin Wirth griff in seiner Predigt die Aufforderung Jesu aus dem Tagesevangelium (Lk 17,26-37) auf, dass wir unser Verhalten gegenüber Mitmenschen, Gott und Schöpfung jederzeit kritisch hinterfragen sollten, um es immer wieder korrigieren zu können. Aber wir sollen keine Angst haben. Martin Wirth zitierte aus einem Gebet für die Menschheit, das James Irwin 1971 auf dem Mond zurückgelassen hatte. Es ist aus der Perspektive Gottes formuliert und darin bietet uns Gott seine grenzenlose Liebe an, egal wie oft wir scheitern und uns irren.
Gott ist da für uns – immer! Diese Gewissheit ist wohl eine der wichtigsten Botschaften, die an einem solchen Nightfever-Abend transportiert werden kann. Das Allerheiligste erstrahlte in der Monstranz auf dem Altar und durch die unaufdringliche musikalische Untermalung hatte die Seele die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und sich auf Gott einzulassen. Viel zu schnell war die Anbetungszeit zu Ende, so dass wir sie noch um 15 Minuten verlängert haben. Sowohl Besucher als auch Veranstalter waren sich nach diesem Abend einig: dies wird nicht das letzte Mini-Nightfever in Friedland gewesen sein!
Unser Dank gilt dem Nightfeverteam aus Göttingen um Michael Recke, die diesen Abend möglich gemacht haben. Julius Napp an der Orgel und Steven Wucherpfennig als Kantor haben die Hl. Messe und den Abend musikalisch bereichert. Genauso natürlich wie Miriam Mallek, die für die musikalische Untermalung während der Anbetungszeit zuständig war. Nicht zuletzt ein Danke an die Priester und Diakone für die Feier der Hl. Messe und die Gesprächs- und Beichtangebote während der Anbetungszeit. Ein besonderer Dank geht an Pfarrer Georg Vetter, der sich extra nach der Hl. Messe in Maria Frieden noch auf den Weg nach Friedland gemacht hat, um uns zu unterstützen.
Das nächste Nightfever Göttingen findet übrigens am 07.12. in St. Michael statt und beginnt um 18.30 Uhr mit der Hl. Messe.
Ich bin dankbar und glücklich und möchte gern diesen Bericht mit den Worten beenden, die noch am Abend auf der Facebookseite von Nightfever Göttingen gepostet wurden: „Danke, HErr, für ein gesegnetes Mini-Nightfever in Friedland! Es war sehr schön!“
Für das Gemeindeleitungsteam St. Norbert
Beate Spata