Kehr um zum Herrn, deinem Gott! (Hos 14,2)
Nightfever in der Fastenzeit
Weiß - Rot - Lila: Nightfever in der Fastenzeit!
P. Matthias Kramm stand der Messe vor.
Ziel der Aktion ist Passanten in der Fußgängerzone anzusprechen und einzuladen eine Kerze anzuzünden.
Schön und zeitlos: Kerzen!
Gottes Wort für Dich!
In der Mitte der Fastenzeit haben wir am 13. März zum elften Mal Nightfever in Göttingen gefeiert. Es paßte hervorragend zu der von Papst Franziskus ausgerufenen Initiative „24 Stunden für den Herrn“, weltweit Kirchen zu öffnen für Anbetung und Beichte.
Die ersten Helfer begannen um 14:30 Uhr damit, alles zu bereiten, die Werktagskirche und den Weg über den Innenhof einladend zu gestalten. Ab 16 Uhr stand Soundcheck und letzte Probe der Musiker an. Das kurze Teamgebet um 18 Uhr im Helferraum machte uns noch einmal bewußt, daß Gott wirkt und die Besucher schon auf den Abend vorbereitet hat, die wir dann später auf der Straße ansprechen und einladen.
Die Messe um 18:30 Uhr wurde von Kaplan Matthias Kramm zelebriert. In seiner Predigt erläuterte er, wie der Aufruf des Propheten Hosea, „Kehr um zum Herrn, deinem Gott“, im Evangelium konkretisiert wird: Gottesliebe und Nächstenliebe gehören untrennbar zusammen. Jeder Gottesdienst, Messe und Anbetung, hätte wenig Sinn, wenn er von unserem „normalen“ Leben getrennt bleibt. Wenn wir uns nicht unseren Mitmenschen zuwenden, ihnen helfen und für sie beten, dann bleibt der Kult leer. In den Fürbitten beteten wir für Papst Franziskus am Jahrestag seiner Wahl, für Stefan Heße am Tag vor seiner Weihe zum Erzbischof von Hamburg, für alle wegen ihres Glaubens Verfolgten, für die Flüchtlinge und um eine gute Vorbereitung auf Ostern.
Nach der Messe bot sich das inzwischen bekannte Bild: brennende Kerzen, ruhige Musik, betende Menschen, Gespräche mit Priestern und Diakon. Bei trockenem, aber kaltem Wetter nahmen besonders junge Menschen zwischen 15 und 35 die Einladung an, in die Kirche zu kommen.
Das feierliche Nachtgebet, an dem noch 20 Personen teilnahmen, endete um 23 Uhr mit dem Lied „Du läßt den Tag, o Gott, nun enden“. Für einige Helfer galt das noch nicht ganz, aber der Abbau war dann auch noch vor Mitternacht geschafft. Nach einem gemütlichen Ausklang traten die letzten um 1 Uhr den Heimweg an.
Herzlichen Dank an alle Helfer, besonders die, die zum ersten Mal dabei waren. Und herzliche Einladung an Interessierte, unser Team beim nächsten Mal zu verstärken: Am Samstag, dem 13. Juni. Dann feiern wir die Messe zweisprachig, gemeinsam mit der italienischen Gemeinde.
