Je später der Abend...
...desto gesegneter das Nightfever!
„Oase des Friedens“ und „Es war wunderschön. Schön, dass es so einen Abend gibt“ waren nur einige der Rückmeldungen von Besuchern des gestrigen Nightfeverabends. Trotz klirrender Kälte ließen sich viele Menschen einladen in die Kirche zu kommen, um dort eine Kerze anzuzünden, die Sorgen abzugeben und ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Einige kamen für nicht mehr als 20 Sekunden, andere blieben den ganzen Abend, wieder andere kamen mehrmals im Verlauf des Abends vorbei. Auf die Dauer kommt es bei diesem Abend ohnehin nicht an, sondern darauf sich von Gott ansprechen zu lassen. Besonders Menschen, die schon lange keine Kirche mehr von innen gesehen hatten, konnte man eine sichtbare Erleichterung und Freude anmerken.
Nicht wenige Menschen wurden zudem tief berührt und bedankten sich anschließend stellvertretend bei denen, die sie eingeladen hatten. Genau dies sind die Momente, bei denen man als Nightfeverhelfer merkt, es lohnt sich, diesen Einsatz zu bringen - Gott belohnt!
Der offizielle Beginn des Abends erfolgte mit der gut besuchten 18:30 Uhr Messe, zelebriert von P. Triêu und begleitet von Pfarrer Hans Haase (St. Paulus) und Diakon Martin Wirth (St. Godehard). Nachdem Pfarrer Martin Wilk (Jugendseelsorger im Bistum Hildesheim) krankheitsbedingt abgesagt hatte, übernahm Diakon Wirth die Predigt über das Reich Gottes.
Anschließend an die Messe gab es bis etwa 22:30 Uhr die Möglichkeit, bei Musik und Kerzenschein Gott selbst im eucharistischen Brot zu begegnen. Zudem konnte während des gesamten Abends das Sakrament der Versöhnung empfangen werden, es gab die Gelegenheit sich segnen zu lassen und Gespräche zu führen. Die Priester berichteten von vielen tiefgehenden Gesprächen und fühlten sich auch selbst dadurch beschenkt. Besonders ab 22 Uhr, mit Beginn des Nachtlebens, füllte sich die Kirche noch einmal deutlich. Der Abend endete mit der Komplet, dem gesungenen Nachtgebet der Kirche, und dem eucharistischen Segen, gespendet vom am selben Abend noch aus Rom angereisten Überraschungsgast P. Lautenbacher.
Viele Musik- und Gebetsgruppen aus Göttinger Gemeinden und dem Umland haben am gestrigen Abend an vielen Fronten gekämpft, um einen "reibungslosen" Ablauf zu gewährleisten. Verschiedene Musikgruppen wechselten sich während des Abends ab. Am Ein- und Ausgang standen Menschen bereit, um konkrete Fragen zu beantworten. Draußen auf der Straße wurden Kerzen verteilt, während drinnen im Gemeinderaum gekocht, versorgt und aufgewärmt wurde. Allen, die mitgeholfen haben, den gestrigen Abend zu gestalten, sei an dieser Stelle herzlich gedankt!
Weitere Fotos und Kommentare zu dem gestrigen Abend (aber auch zu allen bisherigen) befinden sich auf der offiziellen Nightfever Seite. Hier können sich auch gerne all diejenigen melden, die Lust bekommen haben, einmal selbst mitzuwirken.
Das nächste Nightfever wird am 2. Mai stattfinden.