Der HErr ist mein Licht und mein Heil!
Berührender Nightfeverabend im Advent
Am Freitagabend standen die Türen von Sankt Michael wieder mal bis 23 Uhr weit offen. Jedenfalls die äußeren, die Glastüren waren aufgrund der winterlichen Temperaturen dann doch geschlossen, ließen aber den Blick frei auf die besondere Atmosphäre in der Kirche und auf den HErrn, der auf dem Altar den hellsten Punkt in der Kirche bildete.
Der Abend begann mit der adventlichen Heiligen Messe. Auch an einem normalen Werktag kann das feierlich sein: mit 3 Priestern, 2 Diakonen, 7 Ministranten (aus Godehard, Heinrich und Kunigunde und Duderstadt), Weihrauch, festlichem Orgelspiel und kräftigem Gesang von weit über 100 Mitfeiernden.
Das Tagesevangelium, das von den zwei Blinden berichtet, die von Jesus geheilt werden möchten, verkündete Diakon Martin Wirth. Benedikt Heimann, der sein Jahr als Diakon in Duderstadt verbringt, bevor er dann nächstes Jahr zum Priester geweiht wird, hielt die Predigt. Ausgehend vom Evangelium überlegte er, mit welchen Erwartungen Besucher zu Nightfever kommen, welche Erfahrungen sie an den Nightfever-Abenden machen und in welcher Form dort Heilung geschieht. Dabei berichtete er mit berührenden Worten von seinen eigenen Erlebnissen als Besucher bei Nightfever in Paderborn und dass er bei einem Nightfever an Libori im übervollen Paderborner Dom die Entscheidung getroffen hat, den Weg zum Priestertum nun wirklich anzugehen: „Worauf wartest du eigentlich noch?“
P. Hans-Martin Rieder SJ führte uns bei seiner Nightfever-Premiere souverän durch die Messe, unterstützt von Dechant Wigbert Schwarze und dessen Vorgänger Norbert Hübner. Zahlreiche Jugendliche aus den Göttinger Pfarreien waren da, die im Rahmen der Vorbereitung auf ihre Firmung im kommenden Jahr besonders eingeladen waren. Gut angenommen wurde die Möglichkeit, mit einem Priester oder Diakon zu sprechen oder zu beichten. Dafür standen auch noch Pfarrer Georg Vetter und P. Claus Recktenwald SJ zur Verfügung. Die zum Teil sehr intensiven Gespräche berührten auch die Priester.
Herzlichen Dank sagt das Nightfever-Team besonders den Neuen, die sich gut eingefügt haben und ein Gewinn für uns sind. Auf- und Abbau laufen mittlerweile so routiniert ab, daß die Kirche innerhalb von 30 Minuten wieder in ihren Originalzustand versetzt werden konnte.
Michael Recke